Anleitungen
Folgen Sie den Schritten in der Go&Deal-Anleitung.
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Häufig gestellte Fragen
Wenn Ihr Unternehmen an den internationalen Märkten aktiv ist, arbeiten Sie in einer offenen, globalen Wirtschaft, in der alles miteinander verknüpft ist. Die Ereignisse an den internationalen Finanz- und Geldmärkten haben großen Einfluss auf Ihre geschäftlichen Aktivitäten.
Die signifikanten Schwankungen des US-Dollars gegenüber dem Euro, machen zahlreichen Firmenchefs das Wechselkursrisiko wieder bewusst. Die Wechselkurse haben unmittelbaren Einfluss auf:
- Rohstoffpreise
- Den Wert von Investitionen und Verkäufen im Ausland
- Und sogar auf die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens an den in- und ausländischen Märkten
Neben den Wechselkursen haben auch die Zinssätze Einfluss auf den Wert und Gewinn Ihres Unternehmens.
Wenn Ihre Bilanz stets ausgeglichen sein soll, müssen Sie die Sensitivität Ihres Unternehmens gegenüber Wechselkursschwankungen verringern. Die KBC ist hierfür Ihr idealer Partner. Wir führen eine umfassende Analyse aller Risiken für Ihre spezifische Situation durch und entwickeln darauf abgestimmte Finanzinstrumente für ein optimales Risikomanagement. Dies bietet Ihnen echte Freiheit, um in einer internationalen Wirtschaft unternehmerisch tätig zu sein.
Bei einer Spot- oder Kassatransaktion werden die Zahlungen zwei Werktage, nachdem die Transaktion geschlossen wurde, beglichen. Das Wertstellungsdatum ist dann T+2. Falls die Begleichung früher erfolgen soll als T+2 – etwa, am Tag der Transaktion (T) oder am nächsten Werktag (T+1) – muss der Kurs auf Basis der Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen und der Laufzeit angepasst werden.
Das Wertstellungsdatum und die Notierung der Kurse sind bei den meisten Währungspaaren standardmäßig Spot (T+2). In manchen Fällen wird jedoch standardmäßig T+1 beglichen. Dies ist etwa bei USD/CAD und EUR/RUB so.
Eine Kassatransaktion können Sie mit Go&Deal durchführen. Oder Sie wenden sich an das Corporate Sales Team unter der Nummer 02 417 28 09.
Wenn Sie eine Transaktion in der Zukunft durchführen möchten, handelt es sich dabei um ein Termingeschäft: eine „Forward Transaction” oder eine „Outright Transaction”. Das sind Transaktionen mit einem Wertstellungsdatum, das weiter als zwei Werktage (T+2) in der Zukunft liegt. Wenn Sie einen Terminkontrakt schließen, muss der Spotkurs auf Basis der Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen und der Laufzeit angepasst werden.
Liegt der Zinssatz in der Gegenwährung über dem Satz in der Basiswährung, so werden die Basispunkte zum Spotkurs hinzuaddiert. Dies wird als „Report” bezeichnet. Das Gegenteil nennt man „Deport”. In diesem Fall werden die Basispunkte vom Spotkurs subtrahiert.
Forward Rate = Spot Rate + Swap Points
Ein Beispiel
Angenommen, Sie wollen in drei Monaten (90 Tagen) 500.000 USD kaufen und dafür mit Euro bezahlen. Die Bank möchte dieses Risiko selbst absichern und legt sofort in USD an, sodass sich der Betrag plus Zinsen in drei Monaten auf 500.000 USD beläuft.
Für diese Anlage nimmt die Bank zuerst einen Kredit in Euro auf.
Dieser Betrag wird zum Kassakurs in eine USD-Anlage umgewandelt. Zum Wertstellungsdatum werden 500.000 USD dem aufgenommenen Betrag und dem zu zahlenden Zins gegenübergestellt, um so den Kurs zum Termin zu ermitteln. Die nachfolgende Berechnung illustriert dies.
Um Ihnen in 90 Tagen 500.000 USD geben zu können, muss die Bank – bei einem USD-Zins von 1,5% – heute 498.132 USD anlegen. Zu einem Kassakurs von 1,30 muss sie sich dafür 383.178,47 EUR leihen. Da der EUR-Zins 1% beträgt, muss die Bank letztendlich 384.136,41 EUR zurückzahlen. Der Terminkurs lautet dann 500.000 USD / 384.136,41 EUR = 1,30162.
Einen Devisenterminkontrakt können Sie mit Go&Deal schließen. Oder Sie wenden sich an das Corporate Sales Team unter der Nummer 02 417 28 09.
Eine Swaptransaktion ist eine Kombination aus einer Spottransaktion und einem Future in der entgegengesetzten Richtung. Die beteiligten Parteien tauschen dabei einen Betrag in einer Währung gegen den entsprechenden Betrag in einer anderen Währung aus und vereinbaren, dieses Geschäft nach einer bestimmten Zeit wieder in entgegengesetzter Richtung durchzuführen.
Eine Swaptransaktion in Devisen wird im Hinblick auf die Barmittelverwaltung eines Unternehmens durchgeführt. Ein Swap kann in folgenden Situationen sinnvoll sein:
Einige Beispiele
- Die Bezahlung einer Rechnung (für die der Kauf von Devisen erforderlich ist) wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Dafür können Sie die Devisen zum ursprünglichen Datum des Vertragsschlusses wieder verkaufen und zum neuen Datum zurückkaufen.
- Das Unternehmen hat ein Haben auf seinem Euro-Konto, braucht aber vorübergehend US-Dollar. Statt sich diesen Betrag in USD zu leihen, kauft das Unternehmen ihn, indem es heute Euro verkauft und den USD-Betrag zum Termin wieder in Euro umtauscht.
Ein Swapgeschäft können Sie mit Go&Deal durchführen. Oder Sie wenden sich an das Corporate Sales Team unter der Nummer 02 417 28 09.
Wollen Sie die Sicherheit eines garantierten Kurses (eines Mindest- oder Höchstkurses), aber trotzdem von einer günstigen Kursentwicklung profitieren können? Dafür gibt es die Devisenoption.
Eine Devisenoption berechtigt den Käufer, einen vereinbarten Betrag in einer bestimmten Währung zu einem vorher festgelegten Kurs an einem bestimmten Datum (europäischer Typ) oder bis zu einem bestimmten Datum (amerikanischer Typ) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).
Wenn der Käufer einer Devisenoption sein Recht ausübt, muss der Verkäufer (oder „Schreiber”) dieser Option, den Betrag in der vereinbarten Währung und zum vorher festgelegten Kurs liefern (Call) oder kaufen (Put). Um dieses Recht zu erhalten, zahlt der Käufer der Devisenoption dem Verkäufer eine Prämie.
Die Devisenoption bietet also einen großen Vorteil gegenüber einem Future. So können Sie an einer günstigen Kursentwicklung partizipieren und eine negative vermeiden. Für diesen zusätzlichen Vorteil müssen Sie dem Verkäufer jedoch eine Prämie zahlen. Die Höhe dieser Prämie hängt von der Laufzeit der Option, vom Absicherungsniveau (= zu welchem Kurs kann die Option ausgeübt werden?) und selbstverständlich vom Exposure-Betrag ab.
Da der Wechselkurs stets das Verhältnis zweier Währungen darstellt, ist ein Call in einer der Währungen, ein Put in der anderen. Das Recht, Euro zu einem bestimmten Kurs für US-Dollar zu kaufen, ist auch das Recht, US-Dollar zum selben Preis für Euro zu verkaufen.
Eine Option des europäischen Typs kann nur zum Ausübungsdatum (Expiry) ausgeübt werden, während eine Option des amerikanischen Typs an jedem Werktag, bis einschließlich zum Ausübungsdatum (Expiry), ausgeübt werden kann. Bei der Ausübung einer Option erfolgt der Austausch der Währungen zum Wertstellungsdatum = zwei Werktage später.
Um eine Devisenoption zu schließen, können Sie sich an das Corporate Sales Team unter der Nummer 02 417 28 09 wenden. Sie kann nicht über Go&Deal gehandelt werden.
Der Bid Price oder Geldkurs, ist der Preis, zu dem die Bank bereit ist, Wertpapiere, Währungen oder andere handelbare Produkte zu kaufen. Die Gegenpartei verkauft in diesem Fall an die Bank.
Der Offer Price, Ask Price oder Briefkurs ist der Preis, zu dem die Bank bereit ist, Wertpapiere, Währungen oder andere handelbare Produkte zu verkaufen. Die Gegenpartei kauft in diesem Fall von der Bank.
Der Bid-Offer-Spread ist die Differenz zwischen dem Preis, zu dem ein Wertpapier, eine Währung oder ein anderes handelbares Produkt ge- und verkauft werden kann. Je nach Liquidität am Markt, kann dieser Spread breiter (bei geringer Liquidität) oder enger (bei hoher Liquidität) sein.
Das Wertstellungsdatum einer Transaktion ist das Datum, an dem die Transaktion über das Konto abgewickelt wird.
„LEI“ steht für „Legal Entity Identifier”. Jede juristische Person, die am Finanzmarkt aktiv ist, muss einen LEI-Code beantragen. Dank dieses einmaligen Codes erhöhen sich Transparenz und Risikokontrolle am Finanzmarkt und die KBC kann ihre Meldepflicht erfüllen.
Ein LEI-Code kostet 89 EUR zzgl. MwSt. Der Code ist ein Jahr lang gültig. Derzeit gibt es folgende LEI-Vergabestellen in Belgien:
- Eventuell ist in Ihrem Internetbrowser ein Pop-up-Blocker aktiv. Das führt dazu, dass sich der Bildschirm von Go&Deal nicht öffnen kann. Deaktivieren Sie daher den Pop-up-Blocker.
- Go&Deal arbeitet mit Java. Möglicherweise ist die Java-Version auf Ihrem Computer veraltet. Installieren Sie darum das neueste Update für Java.
Haben Sie weiterhin Probleme? Rufen Sie dann den Helpdesk, von Montag bis Freitag, zwischen 8 bis 17 Uhr, unter der Nummer 016 43 25 32, an.