Tipps für mehr Sicherheit und Spaß beim Radfahren!

  • Radfahren macht Spaß, ist gut für die Umwelt und die körperliche Fitness.
  • Deshalb schwören immer mehr Menschen auf das Fahrrad als bevorzugtes Verkehrsmittel.
 
Mehr Radfahrer auf der Straße bedeutet leider auch mehr Fahrradunfälle. Das sollte Sie nicht vom Radfahren abhalten, aber mehr Wachsamkeit im Verkehr ist eindeutig geboten.

Diese Tipps helfen Ihnen, das Unfallrisiko zu verringern und den Fahrspaß zu erhöhen - das ganze Jahr über!

Allgemein wichtige Punkte

Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an

Manchmal tut es gut, einmal fest in die Pedale zu treten. Dennoch ist es wichtig, Ihre Geschwindigkeit anzupassen und falls nötig zu verringern z. B. wenn die Straße wegen schlechten Wetters rutschig ist, aber auch, wenn viel Verkehr ist und Sie auf andere Verkehrsteilnehmer, wie Radfahrer oder Fußgänger, Rücksicht nehmen müssen.

Lassen Sie sich nicht ablenken

Die meisten Unfälle passieren, weil wir Gefahren nicht oder zu spät bemerken und nicht rechtzeitig reagieren. Schauen Sie daher auf die Straße und lassen Sie sich nicht von Ihrem Smartphone ablenken. Nehmen Sie Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern auf, die Ihren Weg kreuzen. Wer Sie nicht ansieht, hat Sie vielleicht auch nicht gesehen. 

Gute Sicht ist wichtig

Wenn Ihre Sicht behindert wird, z. B. durch das Wetter, ist es schwieriger, eine gefährliche Situation einzuschätzen. Tragen Sie darum besser Linsen statt einer Brille. So sehen Sie bei Regen besser und sind Sie nicht durch beschlagene Gläser irritiert.

Sie haben die Kontrolle

Ihr Fahrrad unter allen Bedingungen unter Kontrolle zu halten, ist eine Kunst. Besonders jetzt, wo mehr als die Hälfte aller verkauften Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung ausgestattet sind. 

Prüfen Sie, ob alles in Ordnung ist, bevor Sie losfahren. Überprüfen Sie vor allem Bremsen, Reifen, Sattelhöhe und Pedale. Testen Sie einmal vorsichtig und an einem sicheren Ort, wie sich Ihr Fahrrad verhält, wenn Sie plötzlich stark bremsen oder ausweichen müssen. 

Wählen Sie Ihre Route mit Bedacht

Berücksichtigen Sie dabei:

• Eine sichere Route. Das ist nicht unbedingt der kürzeste oder schnellste Weg, fährt sich aber meist viel angenehmer.

• Etwas mehr Spielraum in Ihrer Planung, damit Sie nicht in den Verkehr hetzen müssen.

Radfahren im Sommer: Worauf sollten Sie achten?

Wenn die Sonne scheint, möchte man gleich losradeln. Wer fest im Sattel sitzen will, bereitet sich am besten auf einige Risiken vor. Wenn Sie Ihr Fahrrad wieder hervorholen, ist eine Kontrolle durch einen Fahrradmechaniker (evtl. mit Ökoschecks) kein unnötiger Luxus!

Radfahren bei Nacht

Im Sommer bleibt es draußen länger warm, so dass Sie Ihre Fahrradausflüge später machen können. Fahren Sie nachts? Achten Sie darauf, dass Sie vorne weißes Licht und einen Reflektor, hinten rotes Licht und einen Reflektor, orange oder gelbe Reflektoren an den Pedalen und an den Rädern orange oder gelbe Reflektoren oder einen Reifen mit reflektierendem Streifen haben.

Mit dem Rad zur Arbeit

Der Sommer ist die perfekte Zeit, um mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Leider ereignen sich viele Unfälle im Berufsverkehr. Rund 50% der Fahrradunfälle ereignen sich in der morgendlichen Rushhour zwischen 6 und 10 Uhr. 32% der Opfer dieser Fahrradunfälle arbeiten seit weniger als einem Jahr.

Klare Zahlen, die zeigen, dass die Kenntnis der Fahrradroute ein wichtiger Punkt ist. Achten Sie also auf die Planung Ihrer Fahrt und fahren Sie vorsichtig, damit Sie Ihre Route schnell gut kennen.

Sicherer Radfahren im Winter

Radfahren im Winter? Die ganz harten Radfahrer sind mit unseren Tipps für die strengen Wintermonate gewappnet.

Dem Winterwetter trotzen

Der Januar ist der Monat mit den meisten Fahrradunfällen. Es ist der dunkelste Monat des Jahres, mit oft glatten Straßen und Schneefall. Seien Sie besonders vorsichtig und passen Sie Ihre Geschwindigkeit bei Glätte an.

Beim Radfahren sollten Sie ohnehin helle oder fluoreszierende Kleidung tragen. Ob es glatt ist oder nicht, ein Helm darf in Ihrer Fahrradausrüstung nicht fehlen.

Ist Ihr Fahrrad bereit für den Winter?

Prüfen Sie Ihre Reifen: Ein festes Profil und etwas weniger Luft in den Reifen sorgen für eine bessere Haftung auf glatter Straße. Und ja, es gibt auch Winterreifen für Fahrräder!

Haben Sie ein Elektrofahrrad? Stellen Sie sicher, dass der Akku geladen ist. Der entlädt sich nämlich bei kaltem Wetter schneller.

Überprüfen Sie auch, dass die Kette nicht zu stark verschmutzt ist, z. B. durch Schnee oder Schlamm. Eine gute Schmierung mit Kettenöl wirkt wahre Wunder!

Wir wünschen Ihnen ein sicheres Fahrvergnügen!