Wer in einen Pensionssparfonds einsteigt, tut dies für 20, 30 oder sogar 40 Jahre. Es ist also wichtig, dass Sie eine bewusste Entscheidung treffen.
Es ist schwer vorherzusagen, wie viel Ihre Ersparnisse im Rentenalter einbringen werden. Das hängt unter anderem von der Rendite des Pensionssparfonds ab. Lassen Sie sich auf keinen Fall von der Performance der letzten Monate blenden. Selbst wenn der Fonds Ihrer Wahl nicht jedes Jahr besser als der Durchschnitt abschneidet, muss das kein Problem sein. Renditen aus der Vergangenheit sind ja keine Garantie für die Zukunft.
Beim Pensionssparen sollte man nicht nur die Renditen vergleichen.
Bei Ihrer Wahl sollten Sie sich nicht nur auf die Rendite basieren, das wäre unklug. Vor Ihrer Wahl vergleichen Sie am besten auch die Kosten. Es gibt 2 Arten von Kosten bei einem Pensionssparfonds: die Einstiegsgebühr und laufende Kosten.
1. Einstiegsgebühr
Für jeden Betrag, den Sie einzahlen, zahlen Sie Einstiegsgebühren. Das ist ein bestimmter Prozentsatz, der von Ihrer Einlage abgezogen wird, bevor das Geld in den Pensionssparfonds gelangt. 3% Einstiegsgebühr sind bei vielen Pensionssparfonds Standard. Bei der KBC beträgt diese Einstiegsgebühr 2% und geht also netto mehr Geld von Ihren Sparleistungen in den Fonds selbst.
2. Laufende Kosten
Bei einem Pensionssparfonds zahlen Sie auch laufende Kosten. Das sind, kurz gesagt, die Management- und Verwaltungskosten. Sie sind als Prozentsatz auf Jahresbasis ausgedrückt, werden aber täglich als kleiner Teil des Kurses (auch Nettoinventarwert genannt) einbehalten. Langfristig fallen sie daher mehr ins Gewicht als die Einstiegsgebühr.
Tipp beim Vergleichen: Denken Sie daran, dass Pensionssparfonds, die keine Einstiegsgebühr berechnen, nicht kostenlos sind. In den täglichen Kursen sind Management- und Verwaltungskosten enthalten. Gerade diese Kosten können bei den verschiedenen Pensionssparfonds sehr unterschiedlich sein.
Mit einer Ausstiegsgebühr werden Sie normalerweise nicht konfrontiert, es sei denn, Sie steigen vorzeitig aus. In diesem Fall zahlen Sie hohe Steuern. Wenn Sie Geld brauchen, sollten Sie sich also lieber nach Alternativen umsehen.