Die KBC verwendet personenbezogene Daten zur Verhinderung von Betrug, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung & zum Risikomanagement
Banken sind gesetzlich verpflichtet, Insider-Missbrauch oder Marktmanipulation zu verhindern, aufzudecken und zu melden sowie den Behörden verdächtige Transaktionen zu melden.
Banken sind verpflichtet, alle möglichen Mittel einzusetzen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu vermeiden, aufzudecken und/oder den Behörden zu melden. Dies ist eine Frage von öffentlichem Interesse.
Um diese Ziele zu erreichen, muss die KBC beim Onboarding neuer Kunden die AML- und Embargobestimmungen überprüfen und deren Handlungen und Transaktionen überwachen. In diesem Zusammenhang kann die KBC Ihre personenbezogenen Daten mit anderen Banken austauschen.
Konkret muss die KBC:
- Sie als Kunden, Vertreter oder wirtschaftlichen Eigentümer identifizieren
- Ihre Identität verifizieren
- Ihr Profil bestimmen (in Bezug auf Geldwäscherisiken), was die Zusammenführung verschiedener persönlicher und beruflicher Daten erfordert, z. B. ob Sie eine politisch exponierte Person sind
Die KBC muss bestimmte Transaktionen verhindern und sie an das Büro für die Verarbeitung finanzieller Informationen (CTIF-CFI) melden.
Gemäß den Embargogesetzen sind die Banken verpflichtet, die Daten ihrer Kunden mit Sanktionslisten abzugleichen.
Dafür benötigt die KBC eine aktuelle Kopie Ihres Personalausweises.
Die KBC muss für eine entsprechende Kontrolle der Risiken sorgen (auch auf Konzernebene). Dies ist eine gesetzliche Verpflichtung. Sie muss Risiken erkennen, verhindern, abmildern und beheben. Es geht z. B. um Kredit-, Versicherungs-, Gegenpartei- und Marktrisiken. Es geht auch um Risiken der Informationsverwaltung und Einhaltung der Gesetze, um Betrugsgefahr durch Mitarbeiter, Kunden und/oder Lieferanten oder um das Risiko für unethisches Verhalten oder Fehler durch Mitarbeiter. Darüber hinaus kann die KBC im Rahmen der ethischen Sorgfaltspflicht Kunden direkt oder indirekt mit externen Dienstleistern in Kontakt bringen. Um die Zuverlässigkeit dieser Dienstleister zu beurteilen, kann die KBC sie aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung einer Überprüfung unterziehen. Zu diesem Zweck verarbeitet die KBC sowohl Unternehmensdaten als auch personenbezogene Daten des/der gesetzlichen Vertreter(s) und/oder des/der wirtschaftlichen Eigentümer(s) (UBOs) des Unternehmens. Dieses Risikomanagement muss sowohl auf zentraler Ebene (Zusammenführung von Daten von Kunden und Kundengruppen) als auch auf lokaler Ebene (u. a. durch Weiterleitung von Risikosignalen) sichergestellt werden. In diesem Rahmen werden auch verschiedene Formen von Risikoprofilen bestimmt.
Die KBC führt eine gründliche Datenanalyse durch, um ihrem berechtigten Interesse an der Identifizierung von Schlüsselrisiken wie Betrug, Cyber- und Kreditrisiken nachzukommen. Dazu gehören:
- Entwicklung und Durchführung oder Erstellung von Studien, Modellen, auch unter Einsatz von KI, und Statistiken für verschiedene nichtkommerzielle Zwecke
- Erkennung von Risikosignalen aus internen oder externen Quellen. Dabei kann es sich beispielsweise darum handeln, dass Sie mit der Rückzahlung eines Kredits im Rückstand oder in einen Betrugs- oder Geldwäschefall verwickelt sind. Ein Risikosignal kann erhebliche Folgen haben, z. B. dass die KBC Ihnen keinen Kredit gewährt oder die Kundenbeziehung mit Ihnen ablehnt/abbaut.
- Verhinderung von Zahlungsbetrug
- Gewährleistung der Sicherheit von Personen und Gütern
- Betrugsbekämpfung und Aufdeckung von Cyberrisiken. Immer dann, wenn Sie zum Beispiel eine KBC-Debitkarte in der App Payconiq by Bancontact hinzufügen, sendet Bancontact Payconiq Company unter anderem die Kartennummer und die IP-Adresse über einen sicheren Kanal an die KBC, die diese Daten dann weiter analysiert.
- Identifizieren des wirtschaftlichen Eigentümers (KYC)
Eine pdf-Version der KBC-Datenschutzerklärung finden Sie hier.