8 Tipps, um schlau Taschengeld zu geben

8 Tipps, um schlau Taschengeld zu geben

Wenn Ihr Kind Taschengeld bekommt, lernt es, selbst ein Budget zu verwalten. Aber Sie müssen das wohl schlau angehen. Wie viel Taschengeld müssen Sie geben? Wann? Und wofür? Allgemeingültige Antworten gibt es nicht, denn jedes Kind ist anders und alle Eltern sind anders. Aber mit diesen Tipps zeigen wir Ihnen den schlauen Weg! 

1. Vereinbaren Sie, wer was bezahlt

Treffen Sie deutliche Vereinbarungen: was bezahlen Sie und was bezahlt Ihr Sohn oder Ihre Tochter selbst? Hobbys und Ausgehen? Kleidung, Mobiltelefonrechnung und Transport? Legen Sie auch die Details fest. Verstehen Sie unter Kleidung beispielsweise auch Jacken, Schuhe und Unterwäsche?

Je älter Ihr Kind, desto mehr Verantwortung Sie ihm geben können. Ein 10-Jähriger kann selbst seinen Kakao im Sportclub holen und bezahlen. Ein 17-jähriger Teenager will wahrscheinlich auch selbst shoppen und genau die eine hippe Marke Sneakers kaufen.

2. Vereinbaren Sie einen festen Betrag

Wie viel Taschengeld geben Sie? Berechnen Sie das zusammen.

  • Erstellen Sie eine Liste der Kosten, die Ihr Kind selbst übernehmen wird.
  • Rechnen Sie aus, wie viel Ihr Sohn oder Ihre Tochter pro Woche oder Monat brauchen wird.

Nehmen Sie ruhig zusammen das Familienbudget unter die Lupe. Rechnen Sie mal aus, wie viele Stunden Sie (oder der durchschnittliche Belgier) für zum Beispiel ein Paar Ledersneakers arbeiten müssen. So zeigen Sie Ihrem Kind den Wert von Geld.

3. Geben Sie Taschengeld zu einem festen Zeitpunkt

Wählen Sie einen festen Zeitpunkt, um Taschengeld zu geben, und halten Sie sich immer daran.

  • Jüngeren Kindern geben Sie am besten wöchentlich Taschengeld.
  • Ältere Kinder lernen mehr, wenn sie ein Monatsbudget verwalten müssen. 
Tipps, um schlau Taschengeld zu geben

4. Was, wenn das Taschengeld gleich wieder verbraucht ist?

Geben Sie Ihren Kindern die Freiheit, selbst Fehler zu machen. Es kann vorkommen, dass sie alles auf einmal ausgeben. Wahrscheinlich ist dann eine Frage nach mehr Geld zu erwarten, aber Sie lassen sich besser nicht erweichen. Halten Sie sich an diesen festen Betrag zu diesem festen Zeitpunkt. So lernt Ihr Kind, beim nächsten Mal besser nachzudenken. Und das ist eine besonders wichtige Lehre für später! 

5. Was, wenn Ihr Kind wirklich nicht auskommt?

Schreiben Sie zusammen auf, was Ihr Kind im vergangenen Monat genau ausgegeben hat. So werden Sie schnell wissen, ob

  • Sie zu wenig Taschengeld geben
  • Sie doch noch mal erklären müssen, wie ein Budget zu verwalten ist
  • ein Studentenjob angesagt ist 
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6. Bringen Sie Ihrem Kind sparen bei

Ein Budget schlau verwalten bedeutet, am Ende des Monats noch etwas übrig zu haben. Alles in den Sparstrumpf stecken ist natürlich nicht nötig, aber es ist immer wichtig, eine Reserve aufzubauen. Wenn etwas Teures auf der Wunschliste steht (ein Festivalticket, ein Smartphone, …), rechnen Sie zusammen aus, wie lange man dafür sparen muss.

7. Cash or Card?

Sparschweine sind fein für kleine Kinder, aber ab einem bestimmten Alter (12 bis 13 Jahre) ist ein eigenes Bankkonto meist die bessere Lösung.

Mit einem kostenlosen Jugendkonto lernt Ihr Teenager Bankgeschäfte kennen, aber Sie behalten die Zügel in der Hand. 

  • Sie können ein Ausgabenlimit einstellen.
  • Mit einer Vollmacht behalten Sie selbst Kontrolle über das Konto.
  • Ein Minderjähriger kann nicht in die roten Zahlen gehen.

Dank  K'Ching, unserer App für Jugendliche, setzt Ihr Nachwuchs überdies in einer sicheren Umgebung die ersten Schritte in der Welt des Online Banking.

8. Prepaid Mastercard: die perfekte Taschengeldkarte

Will Ihr Sohn oder Ihre Tochter auch einfach im Internet und im Ausland bezahlen können? Dann ist die Prepaid-Mastercard eine praktische Alternative zu Taschengeld. Diese Karte funktioniert ungefähr wie eine Kreditkarte. Der große Unterschied besteht darin, dass Sie vorab einen bestimmten Betrag aufladen. Ist die Karte leer, ist es mit dem Shoppen auch gleich vorbei.

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