Eine gute Anlagestrategie schafft Perspektiven

Lesen Sie, wie unsere Anlagestrategie auf die Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt abgestimmt wird.

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China: Fortschritt oder Nonsens für Technologieinvestoren?

Amerika und China wetteifern um die technologische Macht. Was ist zum Beispiel mit dem Aufstieg humanoider Roboter und Quantencomputer? Wird China die nächste Supermacht werden? Mark Van Assche, Kundenbetreuer im Private Banking and Wealth Office, spricht darüber mit Anthony Cruysmans, Portfoliomanager Aktien bei KBC Asset Management. 

04/06/2025

Was in der Welt geschieht und die Folgen für die Finanzmärkte?

05-08-2025

Wirtschaft

  • Das nachlassende Beschäftigungswachstum und die schrumpfenden Sparüberschüsse sowie die wegen der gestiegenen Einfuhrzölle weiterhin hohe Inflation belasten die Kaufkraft der US-Verbraucher. Eine Rezession steht nicht unmittelbar bevor, aber unsere Volkswirtschaftler erwarten für die zweite Jahreshälfte ein mageres Wachstum. 
  • In Europa scheinen zusätzliche öffentliche Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur den mittelfristigen Wachstumsoptimismus zu stützen, aber die erwartete Wachstumsdynamik könnte durch die gestiegenen US-Importzölle abgeflacht werden.

Rohstoffpreise und Inflation

  • Da die Energiepreise unter Kontrolle sind und das Lohnwachstum zurückgeht, sinken die Inflationsraten fast überall weiter. 
  • In der Eurozone befinden sie sich bereits in der „Komfortzone“ der Zentralbanker. In den USA bleibt die Kerninflation jedoch etwas höher, und die steigenden Einfuhrzölle wirken sich auf die Absatzpreise aus. 
  • Nachdem verschiedene wichtige Handelsabkommen abgeschlossen wurden, wird der neue durchschnittliche Einfuhrzoll auf 16-17% geschätzt (gegenüber 2,5% vor Trump II). 
  • Es wird erwartet, dass sich diese Zölle in den kommenden Monaten allmählich auf die Einzelhandelspreise auswirken werden, wodurch die Inflation noch einige Monate über dem Ziel der Federal Reserve bleiben wird.

Haushalts- und Geldpolitik

  • Das Haushaltsgesetz „Big Beautiful Bill“, mit dem hauptsächlich die auslaufenden Steuersenkungen aus Trumps vorheriger Amtszeit verlängert werden, stellt einen beschränkten Wachstums-Impuls in Aussicht. Das hohe Haushaltsdefizit, durch das die öffentlichen Finanzen der USA in den kommenden Jahren weiter aus dem Ruder geraten werden, wird jedoch kaum korrigiert. 
  • China unterstützt seine schwächelnde Wirtschaft weiterhin regelmäßig durch neue Fördermaßnahmen. In der Eurozone werden die angekündigten umfangreichen Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur allmählich konkreter, auch wenn sich dies vor allem in den Jahren 2026 und 2027 auswirken wird.
  • Die EZB hielt den Einlagensatz im Juli konstant bei 2% und machte weitere Schritte von den Wirtschaftsdaten abhängig. Die Fed hat vor kurzem ihre Zinssenkungspause bekräftigt: Das Wachstum ist nach wie vor befriedigend und die Unsicherheit in Bezug auf die Inflation bleibt bestehen. Der Markt rechnet nach wie vor mit einer weiteren Zinssenkung im September und weiteren Zinssenkungen in der Folgezeit.

Anleihenmärkte

  • Trotz des schwächeren Wachstums, der sinkenden Inflation und zurückgehenden Leitzinsen bleiben die Anleihezinsen sowohl in den USA als auch in Europa auf einem etwas höheren Niveau.
  • Die Unsicherheit über die Auswirkungen höherer Importzölle auf die Inflation und die damit verbundene Zeitplanung weiterer Zinssenkungen durch die Fed erklären diesen Trend in den USA ebenso wie die mangelnde Aufmerksamkeit für die entgleisenden öffentlichen Finanzen. 
  • Die fiskalische Wende der neuen deutschen Regierung, die die Schuldenbremse löst und einen großzügigen Haushalt für Konjunkturmaßnahmen und Verteidigungsausgaben bereitstellt, erklärt wiederum die höheren Zinsen in Europa.

Aktienmärkte

  • Die Aktienmärkte kletterten in den letzten Wochen erneut auf historische Höchststände. 
  • Das Ausbleiben einer Eskalation im Handelskrieg und ein günstiger Start in die Berichtssaison für das zweite Quartal waren die wichtigsten Faktoren. Angetrieben von IT- und Finanzunternehmen steuern die USA auf ein über den Erwartungen liegendes Gewinnwachstum von 10,5% zu. 
  • In Europa legten die Banken gute Zahlen vor. Bei den zyklischen Unternehmen hingegen war die Stimmung weit weniger positiv und viele gaben Gewinnwarnungen heraus. 
  • Für das zweite Quartal ist wohl wieder kein Gewinnwachstum zu erwarten. Die Wachstumserwartung für das gesamte Jahr 2025 wurde weiter gesenkt und berücksichtigt einen weiteren Rückgang (-2,5%).

Risiken

  • Die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine sind in den letzten Wochen an den Finanzmärkten etwas in den Hintergrund getreten, aber es ist nicht auszuschließen, dass sie wieder aufflammen.

Ein schwacher Arbeitsmarktbericht, ein Aktienmarkt im Höhenflug und ein täglich neues Zolltheater haben uns veranlasst, bei Aktien leichte Gewinne mitzunehmen und die neutrale Positionierung beizubehalten.

Siegfried top, Senior Investmentstratege KBC Asset Management

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